BauMineral News

April 2008
Meilenstein erreicht
Kraftwerksnebenprodukte sind keine Abfälle

Als erstes Land hat sich Nordrhein-Westfalen in einer Vereinbarung mit BauMineral dafür ausgesprochen, dass Kraftwerksnebenprodukte (KWNP) keine Abfälle im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes sind.
„Nach einem Jahr zäher Diskussionen und Verhandlungen haben wir nun die Unterschrift des nordrhein-westfälischen Ministers für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Eckard Uhlenberg, unter einer entsprechenden Vereinbarung“, freute sich BauMineral-Geschäftsführer Dr. Heinz-Peter Backes. „Durch diese Vereinbarung erhalten die durch Eigen- und Fremdüberwachung qualitätsgesicherten KWNP ihre Anerkennung als gleichwertige Baustoffe.“
Bereits seit Jahrzehnten werden in Deutschland Kraftwerksnebenprodukte wie Flugasche, Schmelzkammergranulat und REA-Gips als hochwertige Baustoffe aus Kohlekraftwerken in die Bau- und Baustoffindustrie vermarktet. Doch die unklare Definition als Abfälle oder Produkte haben in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen bei der Vermarktung und zu Vollzugsschwierigkeiten bei den überwachenden Behörden geführt. Im Klartext: Meist war ein unverhältnismäßig hoher bürokratischer Aufwand nötig.
„Wir streben nun an, vergleichbare Vereinbarungen auch mit den Umweltministern der übrigen Bundesländer zu treffen, in denen BauMineral an Steinkohlekraftwerksstandorten als Dienstleister für die Verwertung von KWNP tätig ist“, kündigte Dr. Backes an.


Ein Labormitarbeiter bei der Qualitätsprüfung eines Mörtels, der unter Verwendung von KWNP hergestellt wurde. BauMineral vermarktet jährlich rund ein Drittel der in Deutschland anfallenden KWNP Steinkohlenflugasche, Schmelz-
kammergranulat und REA-Gips.

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